Thomas Sterna   -   Videoinstallationen und Performances

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Performances – Übersicht

AUTONOMIE
2016, Videoinstallation und Performance / Hamburg FRAPPANT GALERIE in der Viktoria-Kaserne, Dauer: 25 Minuten


In der Frappant Galerie wird er am Eröffnungsabend in einer seitlich gekippten "White Cube Attrappe" agieren. Die Aktion wird dank einer Liveübertragung aus dem Inneren des „Raums im Raum“ als großflächige Projektion zu sehen sein. Als "Künstlerkuratorenkunstkritikerhybrid" wird er eine Rede zum Thema Autonomie des zeitgenössischen Künstlers halten und sich dabei u. a. mit folgenden Fragen auseinandersetzen:

Welchen Einfluss hat das "Big Money" auf die zeitgenössische Kunstproduktion?
Und was hat das mit mir zu tun?
Ist der Preis eines Werkes ein schlüssiges Indiz für seinen Wert und seine Bedeutung?
Und was hat das mit mir zu tun? Nach welchen Kriterien unterstützen große Firmen Kunst?
Gibt es Grenzen für diese Unterstützung und was hat das mit mir zu tun?
Welche Rolle spielen Rankings für den Kunstbetrieb?
Und was hat das mit mir zu tun?
Woran erkenne ich eine gute Arbeit?
Lassen sich dafür Kriterien festmachen oder sind alle Urteile beliebig?
Und was hat das mit mir zu tun? Inwieweit hängt die Beurteilung von Kunst vom Standpunkt des Betrachters ab?
Gibt es ein interesseloses Wohlgefallen?
Und was hat das mit mir zu tun?





Rede-Auszug:

"Einige Apologeten der bestehenden Verhältnisse behaupten, dass nur solche Künstler, die heute auf dem Sekundärmarkt also z.B. bei Auktionen von Sothebys oder Christies gehandelt werden, langfristig überleben, d.h. Eingang in die kulturellen Archive finden werden. Das "Big Money" entschiede, so gesehen, dann nicht mehr nur darüber, was gegenwärtig zu sehen ist , sondern mittel- bis langfristig auch darüber, was in die Kunstgeschichte einginge.
An dieser Stelle hört das fröhliche Marktgeschehen des Kunstbetriebs endgültig auf lustig zu sein, denn es ist eben so, dass manche aktuellen künstlerischen Positionen in 30 Jahren vielleicht gar keine Chance auf verspätete Entdeckung mehr haben werden, weil sie dann bestenfalls nur noch als Datenfragmente im Internet existieren."





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